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Warum haben bisher so wenige Cannabis-Clubs in Deutschland eine Genehmigung erhalten?

7. Oktober 2024|Allgemein, Cannabis Anbau, Cannabis Clubs|

Seit der Legalisierung von Cannabis in Deutschland haben sich viele darauf gefreut, in sogenannten „Cannabis-Clubs“ gemeinschaftlich anzubauen. Doch bisher wurden nur wenige Genehmigungen erteilt. Warum ist das so?

Bürokratie und unvollständige Anträge

Ein Hauptgrund für die Verzögerungen liegt in der Bürokratie. Die Anträge müssen zahlreiche Auflagen erfüllen, darunter strenge Abstandsregeln zu Schulen und Spielplätzen, detaillierte Sicherheitsvorkehrungen sowie ein umfassendes Gesundheits- und Jugendschutzkonzept. Diese Vorgaben sind kompliziert, und viele Anträge sind schlicht unvollständig, was die Genehmigung weiter verzögert. Laut Berichten aus NRW fehlen bei den meisten der bisher eingereichten Anträge wesentliche Unterlagen, was eine Genehmigung verhindert​(

Regionale Unterschiede und fehlende Strukturen

Darüber hinaus gibt es große regionale Unterschiede. In einigen Bundesländern, wie Sachsen-Anhalt, gibt es noch keinen genehmigten Cannabis-Club, da die Verwaltung nicht auf die hohe Anzahl von Anträgen vorbereitet war. Die zuständigen Behörden müssen sich oft erst auf die neuen Aufgaben einstellen, und es mangelt an Personal, um die Anträge schnell zu bearbeiten​(kulthitRADIO in NRW)(evangelisch.de – Mehr als du glaubst).

Hohe Kosten und Unsicherheit

Zusätzlich machen die hohen Kosten für die Antragsbearbeitung und laufende Ausgaben die Gründung eines Cannabis-Clubs schwierig. Manche Vereine zahlen Tausende von Euro, bevor sie überhaupt wissen, ob ihr Antrag erfolgreich ist. Diese finanzielle Unsicherheit schreckt viele potenzielle Gründer ab​(ZDFmediathek).

Fazit

Die strengen gesetzlichen Vorgaben und die langsame Bearbeitung durch überlastete Behörden führen dazu, dass bisher nur wenige Cannabis-Clubs in Deutschland genehmigt wurden. Es wird erwartet, dass sich die Situation in den kommenden Monaten verbessert, wenn die Anträge weiter bearbeitet werden und die Behörden mehr Kapazitäten schaffen. Doch bis dahin bleibt der Weg zur Gründung eines Cannabis-Clubs steinig.

Hier ließt du was man alles braucht, um einen Club zu gründen.

Cannabis Club Webseite

6. Mai 2024|Allgemein, Cannabis Clubs|

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Cannabis Legalisierung in Deutschland: Ein Überblick

8. April 2024|Allgemein, Cannabis Anbau, Cannabis Clubs, Legalisierung|

Seit dem 1. April 2024 ist Cannabis in Deutschland legal. Ein bedeutender Schritt, jedoch anders als viele erwartet haben. Im Gegensatz zu Ländern wie den Niederlanden oder Kanada wird es hierzulande vorerst keine Geschäfte geben, die Cannabisprodukte verkaufen. Auch der Handel mit Keksen, Süßigkeiten, Kuchen, Ölen und anderen Produkten, die Cannabis enthalten, bleibt vorerst untersagt. Die Vermischung von Cannabis mit Tabak, Alkohol oder anderen Aromen ist ebenfalls nicht gestattet.

Modellregionen und Cannabis-Clubs: Zugang und Regulierung

Ursprünglich war geplant, den Verkauf in staatlich lizenzierten Geschäften in Modellregionen zu testen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) plant einen weiteren Gesetzentwurf, um dieses Vorhaben umzusetzen. Städte wie Tübingen, Leipzig, Schwerin, Bremen und andere hatten Interesse bekundet, sich als Cannabis-Modellregionen zu bewerben.

Für die meisten Regionen Deutschlands bedeutet dies jedoch, dass der Zugang zu Cannabis ausschließlich über sogenannte Cannabis-Clubs oder „Cannabis Social Clubs“ möglich ist. Diese Clubs, mit bis zu 500 Mitgliedern, dienen neben dem privaten Anbau als einzige legale Bezugsquelle. Selbst wer nur gelegentlich Cannabis konsumiert, muss einem solchen Club beitreten, da der Verkauf an Nicht-Mitglieder illegal ist.

Legalisierung und Schwarzmarkt: Strafen und Grenzüberschreitungen

Obwohl die Legalisierung erfolgt ist, bleibt der Schwarzmarkt illegal. Der Handel mit Cannabis bleibt strafbar, und einige Strafen wurden sogar verschärft, insbesondere im Hinblick auf den Jugendschutz.

Die Einfuhr von Cannabis aus den Niederlanden bleibt verboten, ebenso wie der Kauf von Cannabis in niederländischen Coffeeshops zum Mitnehmen nach Deutschland. Erlaubt ist hingegen die Einfuhr von Cannabissamen aus der EU zum Anbau für den Eigenkonsum oder für Anbauvereine.

Eigenanbau und Individualität: Möglichkeiten und Grenzen

Für diejenigen, die nicht Teil eines Cannabis-Clubs sein möchten, besteht die Möglichkeit des Eigenanbaus. Privatpersonen dürfen bis zu drei weibliche Cannabis-Pflanzen anbauen, und die Samen oder Stecklinge können auch außerhalb der Clubs erworben werden. Die Regeln für den Betrieb solcher Vereine treten am 1. Juli in Kraft.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Eigenanbau ausschließlich zum Eigenkonsum gestattet ist. Der Weiterverkauf oder das Verschenken von Cannabis an andere Personen ist untersagt und kann mit Freiheitsstrafen oder Geldstrafen geahndet werden.

Was ist CBD? Ein Überblick über Cannabidiol-Produkte

22. November 2023|Allgemein, CBD Shops|

Einführung in CBD

Mit CBD (Cannabidiol) gekennzeichnete Produkte gewinnen an Popularität, sei es in Form von Öl, Pflegecreme oder Snacks. Doch was genau ist CBD und welche Eigenschaften werden ihm zugeschrieben?

CBD und seine Eigenschaften

CBD, ein Bestandteil der Hanfpflanze, ist bekannt für seine potenziell positiven Eigenschaften auf den menschlichen Körper, ohne die berauschende Wirkung von THC (Tetrahydrocannabinol), einem anderen Cannabinoid.

CBD im Körper

Der menschliche Körper verfügt über ein Cannabinoid-System, das verschiedene Körperfunktionen wie Appetit, Stresslevel, Immunsystem und Schlaf beeinflussen kann.

Rechtlicher Status von CBD in Deutschland

CBD-Produkte sind in Deutschland erhältlich, meist in Form von äußerlich anwendbaren Produkten. Wichtig ist die Beachtung des THC-Gehalts, der den gesetzlichen Grenzwert von 0,2 Prozent nicht überschreiten darf.

Medizinische Anwendung von CBD

Aktuell sind CBD-Medikamente hauptsächlich für die Behandlung seltener Epilepsieformen vorgesehen. Andere potenzielle Vorteile von CBD wie Aknebehandlung, Angstlinderung und Schmerzreduktion sind noch nicht ausreichend durch Studien belegt.

Effektivität von CBD

Die Wirkung von CBD variiert je nach Anwender und Produkt und hängt von Faktoren wie Körpergewicht, Stoffwechsel und CBD-Gehalt ab.

Bezugsquellen für CBD

CBD-Produkte sind in spezialisierten Läden, Drogeriemärkten, Apotheken und Online erhältlich. Es wird empfohlen, auf unabhängige Schadstoffprüfungen zu achten, um die Sicherheit des Produkts zu gewährleisten.

Mit dem Kürzel CBD werden seit einiger Zeit immer mehr Produkte angepriesen. Ob als Öl, in Pflegecreme oder zum Naschen: CBD liegt im Trend. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff CBD eigentlich genau und hat es wirklich so viele positive Eigenschaften, wie oft behauptet wird?

 

CBD steht für den Wirkstoff Cannabidiol. Die Ähnlichkeit des Wortes zu „Cannabis“ ist kein Zufall, denn Cannabidiol gehört zu den Cannabinoiden, also den Stoffen der Hanfpflanze. Zu den bekanntesten dieser Stoffe zählt neben THC eben auch CBD.

THC, das ist die Abkürzung für Tetrahydrocannabinol, hat eine berauschende Wirkung auf Konsumenten und fällt daher unter das Betäubungsmittelgesetz. THC wird schon seit Längerem auch als Medizin eingesetzt, weil es viele positive Effekte auf den menschlichen Organismus haben kann.

CBD hat keine berauschende Wirkung, ihm werden aber dennoch viele hilfreiche Eigenschaften zugeschrieben, die auch THC haben soll. Daher wird CBD oft als die mildere Variante von THC angesehen.

 

Wie wirkt CBD auf den Körper?

Es klingt vielleicht verblüffend, aber der menschliche Körper hat tatsächlich ein sogenanntes Cannabinoid-System. Gemeint ist damit ein regelndes System, das durch das Andocken von Cannabinoiden an bestimmten Rezeptoren Einfluss auf den Körper nimmt. Bisher ist bekannt, dass das Cannabinoid-System vielfältige Funktionen des Körpers regulieren kann. Es hat unter anderem einen Einfluss auf den Appetit, auf das Stresslevel sowie auf Immunsystem und Schlaf.

 

Ist CBD in Deutschland legal?

Produkte mit CBD sind in Deutschland ganz normal im Handel erhältlich. Bei den frei verkäuflichen Produkten handelt es sich meist um solche, die äußerlich angewendet werden. Das liegt daran, dass CBD laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit bisher nicht als Lebensmittel zugelassen ist.

Das gilt auch für die beliebten CBD-Öle. Zwar gibt es viele Websites, die die Einnahme über die Zunge empfehlen, die Hersteller selbst vermarkten ihre Produkte allerdings stattdessen als Aromaöle. Es werden hin und wieder auch vermeintliche CBD-Produkte für den Verzehr angeboten, etwa Fruchtgummis. Hierbei handelt es sich aber oft um Artikel, die Hanfsamenöl enthalten und kein reines CBD-Öl. Hanfsamenöl wird aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen, die gar kein CBD enthalten. Es lohnt sich also, ganz genau die Verpackung zu studieren.

Entscheidend für die Legalität von CBD-Produkten ist ebenfalls deren THC-Gehalt. CBD-Produkte enthalten kleine Mengen THC. Das liegt daran, dass CBD aus der Hanfpflanze gewonnen wird, die ja ebenfalls THC enthält. THC ist jedoch eine unter das Betäubungsmittelgesetz fallende Substanz und darf nicht frei verkauft werden. Es ist technisch oft nicht möglich, das THC bei der Herstellung von CBD-Produkten rückstandsfrei herauszufiltern. Es gilt ein Grenzwert von 0,2 Prozent THC, der nicht überschritten werden darf.

Laut der Verbraucherzentrale wurden bei Kontrollen in der Vergangenheit fast die Hälfte der überprüften CBD-Produkte beanstandet, da sie deutlich zu viel THC enthielten. Es ist beim Kauf von CBD-Produkten also Vorsicht angebracht.

 

Wogegen hilft CBD?

Die bisher erhältlichen CBD-Medikamente sind für die Verschreibung an Patienten mit einer seltenen Form der Epilepsie vorgesehen. Sie sollen die Häufigkeit von epileptischen Anfällen senken.

Neben der Wirksamkeit gegen epileptische Anfälle werden CBD diverse heilende Wirkungen nachgesagt. So wird beispielsweise behauptet, CBD könne gegen Akne helfen, Unruhe beseitigen und Schmerzen lindern. Auch gegen Ängste und Entzündungen soll der Wirkstoff angeblich helfen. Ein Wundermittel also? Leider ist bisher keine dieser Behauptungen hinreichend durch klinische Studien belegt worden.

Die meisten dem CBD zugeschriebenen Wirkungen basieren auf Erfahrungsberichten von Anwendern. Solche Berichte können jedoch irreführend sein. Das liegt nicht nur daran, dass Erfahrungsberichte im Internet ohnehin mit einer gehörigen Portion Skepsis begegnet werden sollte. Vielmehr ist die Vermutung naheliegend, dass es sich bei den Wirkungen um ein Placebo handeln könnte.

Ein Placebo ist ein Medikament, das keinen echten Wirkstoff enthält, aber trotzdem eine Wirkung auf den Patienten hat. Damit einem Stoff eine echte Wirkung bestätigt werden kann, muss dieser besser wirken als ein solches Placebo. Für die meisten Wirkungen, die CBD haben soll, wurde dies jedoch bisher nicht untersucht.

 

Wann wirken CBD Tropfen?

Wie schnell und wie lange CBD-Tropfen wirken, ist schwer zu beantworten, weil die Wirkung stark von Anwender zu Anwender und von Produkt zu Produkt schwankt.

Abhängig ist das vom eigenen Körper, beispielsweise vom Körpergewicht, dem Stoffwechsel, der Empfindsamkeit und dem Alter. Ein weiterer Faktor ist der Gehalt an CBD im gewählten CBD-Öl. Je höher dieser ist, desto länger dürfte die Wirkung ausfallen.

 

Wo kann man CBD kaufen?

CBD-Produkte gibt es mittlerweile bei vielen verschiedenen Händlern und die Auswahl ist riesig. In größeren Städten gibt es außerdem häufig auf CBD oder Hanf spezialisierte Läden direkt vor Ort. Manchmal kann man CBD-Öl sogar bei Drogeriemärkten wie Rossmann kaufen. Und auch Apotheken haben in der Regel CBD-Öle im Angebot.

Am einfachsten bekommt man CBD-Produkte jedoch im Internet. Amazon hat beispielsweise mehrere CBD- und Hanföle von Marketplace-Händlern im Angebot. Es gibt auch viele Online-Shops, die sich ganz auf den Verkauf von entsprechenden Hanf-Produkten konzentrieren.

Wo auch immer man CBD-Produkte kauft: Man sollte darauf achten, dass diese von einem unabhängigen Institut auf Schadstoffe geprüft wurden. So weiß man, dass man ein sicheres Produkt bekommt.

Zeit für einen Wandel: Warum das Cannabis-Gesetz eine Chance verdient

19. Oktober 2023|Allgemein, Cannabis Clubs, Legalisierung|

Die Debatte um die Legalisierung von Cannabis in Deutschland ist voll im Gange, vor allem nach dem jüngsten Entwurf des Cannabis-Gesetzes im Bundestag. Dieser Schritt war längst überfällig, da sich die Meinungen über die Legalisierung von Cannabis in den letzten Jahren deutlich verändert haben. Andere Länder, darunter Kanada, die Niederlande und mehrere US-Bundesstaaten, haben bereits positive Erfahrungen mit der Legalisierung gemacht. Nun ist es an der Zeit, dass Deutschland diesen progressiven Weg betrachtet und das Potenzial erkennt, das eine kontrollierte Legalisierung mit sich bringt.

Der aktuelle Gesetzesentwurf sieht vor, den Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis für Erwachsene zu entkriminalisieren und den Anbau von bis zu drei weiblichen Pflanzen für den persönlichen Gebrauch zu erlauben. Dies ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, um den Schwarzmarkt zu bekämpfen und die Verbraucher besser zu schützen. Die kontrollierte Abgabe von Cannabis in lizenzierten Geschäften, wie im Ampel-Koalitionsvertrag vorgesehen, bietet eine sichere und regulierte Alternative zum aktuellen illegalen Markt.

Kritiker argumentieren, dass die Legalisierung, insbesondere für junge Menschen bis 25 Jahre, riskant sein könnte, da ihre Gehirnentwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Während dies ein berechtigtes Anliegen ist, zeigen Studien aus anderen Ländern, dass durch geeignete Aufklärungs- und Präventionsprogramme die Risiken minimiert werden können. Gesundheitsminister Karl Lauterbach plant bereits solche Programme, um die Aufklärung zu fördern und Hilfe für diejenigen anzubieten, die sie benötigen.

Es gibt auch Bedenken hinsichtlich der Kommerzialisierung des Cannabis-Anbaus, die durch die Einrichtung von Cannabis Social Clubs gemildert werden könnte. Diese Vereine würden eine kontrollierte Umgebung für den Anbau und die Abgabe von Cannabis bieten, was den Zugang für Minderjährige erschwert und die Qualität und Sicherheit des Produkts gewährleistet.

Ein weiteres Argument gegen die Legalisierung ist die fehlende wissenschaftliche Evidenz über die Langzeitwirkungen von Cannabis. Dies ist jedoch eher ein Argument für die Legalisierung, da eine regulierte Umgebung die Durchführung umfassender Forschungen ermöglichen würde.

Der Weg zur vollständigen Legalisierung mag noch mit Hindernissen versehen sein, aber es ist ein notwendiger Schritt, um den Wandel herbeizuführen. Durch eine fortschrittliche und gut durchdachte Gesetzgebung kann Deutschland sowohl die öffentliche Gesundheit als auch die Freiheit und Rechte seiner Bürger schützen. Die vorgeschlagene Cannabis-Reform bietet eine solide Grundlage, um diesen Wandel zu beginnen und sollte daher die volle Unterstützung des Bundestages erhalten.